Tätigkeitsbericht vom 14.9.24 bis 16.9.24

Am 14. September 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbach erstmals um 12:30 Uhr telefonisch von Privatpersonen zu Sicherungsarbeiten aufgrund des herrschenden Unwetters verständigt. Die erste Alarmierung passiertem 13:19 Uhr für Auspumparbeiten. Ab diesem Zeitpunkt folgten kontinuierlich weitere Einsätze.
Die Mannschaft wurde schnell auf alle verfügbaren Fahrzeuge aufgeteilt, um die verschiedenen Einsatzstellen gleichzeitig bearbeiten zu können. Die Lage eskalierte rasch, weshalb parallel dazu mit dem Befüllen von Sandsäcken begonnen wurde. Unterstützung erhielten wir von mehreren privaten Traktorenbesitzern, die uns bei den Maßnahmen halfen.
Die Einsätze umfassten hauptsächlich Auspumparbeiten, die Sicherung von Gebäuden und das Lösen von Verklausungen. Da bereits früh erkennbar war, dass die Nacht einsatzreich würde, richtete man im FF-Haus auch ein Notquartier ein. So wurden die Einsätze bis spät in die Abendstunden fortgesetzt und durchgehend gearbeitet. Gegen 4 Uhr des 15. September überschlugen sich dann die Ereignisse.

Am 15. September um 04:56 Uhr wurde eine nochmalige Alarmierung der ganzen FF-Manschaft Schwarzenbach ausgelöst und die Gemeinde gab Zivilschutzalarm. Es folgten unzählige Einsätze darunter Menschenrettungen, Evakuierungen, Auflösen von Verklausungen und das Sichern von Hangrutschungen. Als der Wasserpegel seinen Höchststand erreicht hatte, war ein Großteil des Einsatzgebiets nicht mehr erreichbar. Trotz dieser schwierigen Umstände gelang es durch massiven Personal- und Materialeinsatz den Großteil der Ortschaft zu halten und schwerwiegendere Schäden zu vermeiden. Am Abend des 15. September wurde das Einsatzgebiet schließlich mit einer minimalen Besatzung im FF-Haus verlassen.

Ab dem 16. September 2024 wurden die Arbeiten fortgesetzt, wobei die Prioritäten auf dem Freimachen der Verkehrswege und dem Auspumpen von Kellern lag. Zusätzlich kämpften wir an diesem Tag mit weiteren Verklausungen und Murenabgängen.

Abschließende Daten:

  • Niederschlag von Samstag bis Sonntag mittags: über 300 mm/m²
  • 48 Stunden durchgehend im Einsatz
  • Über 100 Einsätze
  • 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwarzenbach
  • Tägliche Unterstützung durch etwa 20 freiwillige Helfer
  • 8 Traktoren im Einsatz
  • 2 Lkw mit Holzkran
  • 1 Bagger
  • 1 Radlader

Diese Unwetterkatastrophe zeigte eindrucksvoll das Engagement und die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbach sowie der unterstützenden Helfer in einer extremen Notlage.

Am 15.8.2024 um 23:22 Uhr wurde die FF-Schwarzenbach zu einer Fahrzeugbergung in Schwarzenbach an der Pielach gerufen. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Brückengelände gerutscht. Das Fahrzeug wurde von den Kollegen der FF-Schwarzenbach geborgen und dem Fahrzeuglenker übergeben. Es entstand kein Personenschaden, lediglich Sachschaden.

Am 11.8.2024 um 02:41 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbach zu einem Scheunenbrand (B3) in die Schwerbachgegend alamiert. Gemeinsam mit den Kameraden von Kirchberg, Frankenfels, Loich, Tradigist, Rabenstein, Hofstetten-Grünau, Ober-Grafendorf, Weißenburg und St. Pölten wurde bis in den späten Vormittag gegen das Feuer gekämpft. Die an das Wohnhaus angrenzenden Wirtschaftsgebäude brannten vollständig ab. Das Wohnhaus konnte im letzten Augenblich vor den Flammen gerettet werden, wobei aber auch hier großer Schaden entstand. Die meisten Rinder, bis auf einig wenige, konnten gerettet werden. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Tank Schwarzenbach wurde sofort nach dem Eintreffen zum Pendelverkehr eingesetzt um die Löschwasserversorgung sicher zu stellen. Der Atemschutztrupp wurde im Innenhof eingesetzt um mit einem B-Rohr das Wohnhaus zu schützen und ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Pumpe Schwarzenbach stellte gemeinsam mit der Pumpe Frankenfels, Weissenburg und Kirchberg die Wasserversorgung für die Drehleiter mittels einer 600m langen Relaileitung sicher.

Schwere Unwetter haben am 9.6.24 um 19:11 Uhr zu einem T1 Unwettereinsatz in Schwarzenbach an der Pielach geführt. Durch den starken Regen führte der Schwarzenbach Treibholz, welches offensichtlich zu nahe am Bachufer gelagert wurde, zum Wehr beim ehemaligen Gasthof Hochreiter. Durch die darauffolgende Verklausung drohte der Schwarzenbach über die Ufer zu treten. Dies konnte durch den Einsatz der FF-Kameraden gerade noch verhindert werden. Das Treibholz wurde entfernt und die Wehr geöffnet.
Durch den Starkregen wurde bei den Einmündungen von Schotterstraßen in die Landesstraßen Schottermaterial auf die Fahrbahn geschwemmt. Dieses wurde durch den Einsatz von Schaufeln, Besen und der Straßenflutungseinrichtung des Tankwagnes beseitigt.

Auf der schneeglatten Fahrbahn ist ein PKW ins Schleudern gekommen und die Böschung hinabgerutscht. Der Lenker konnte unverletzt dem Fahrzeug entsteigen und die Feuerwehr alarmieren. Mittels Seilwinde und Sicherungsschlingen konnte das Fahrzeug unbeschädigt auf die Fahrbahn gezogen werden.

Ein PKW ist auf der Schnee- bzw. Eisfahrbahn in einer Kurve von der Schottestraße abgekommen und die Böschung hinabgerutscht wobei das Fahrzeug seitlich zu liegen kam. Der Lenker konnte sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien und die Feuerwehr verständigen. Mittels Seilwinde konnte das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt und die Böschung hinaufgezogen werden. Es entstand Sachschaden am Fahrzeug.

Am 18.3.2023 wurde die FF-Schwarzenbach um 16:26 Uhr zu einer Menschenrettung (T2) in Schwarzenbach, Haslaurotte 21 gerufen. Eine Person war unter einem Baumstamm eingeklemmt. Weiterlesen

Am 26.2.2023 wurde die FF-Schwarzenbach zu einer Fahrzeugbergung auf der L102-Brunnrotte gerufen. Auf der schneeglatten Fahrbahn war ein PKW von Türnitz kommend in einer Linkskurve bergab von der Fahrbahn abgekommen und die Böschung hinabgerutscht. An einer Baumguppe kam der PKW zum Stehen. Es entstand lediglich Sachschaden. Der Fahrzeuglenker konnte unverletzt aus dem Fahrzeug steigen und hat die Feuerwehr telefonisch verständigt. Der PKW wurde mit dem Seilzu des Tankfahrzeuges auf die Fahrbahn gezogen und in der Kurvenbucht abgestellt.

 

Am 27.1.2023 um 18:21 Uhr wurde die FF-Schwarzenbach zu einem T1-Einsatz nahe Hofrotte 2 in Schwarzenbach alarmiert. Ein PKW war von Schwarzenbach-Ort kommend in einer Rechtskurve auf der glastten Schneefahrbahn auf die Gegenfahrbahn gerutsch und gegen einen entgegenkommenden PKW geprallt. Es entstand keine Personenschaden. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden sodass ein Weiterfahren unmöglich war. Beide Fahrzeuge wurden von der FF-Schwarzenbach auf den Parkplatz nahe der Fa. Ganaus geschleppt. Weiterlesen

Am 14.3.2022 wurde die FF-Schwarzenbach zu einem Kleinbrand (B1) in die Falkensteinrotte, Gemeinde Frankenfels alarmiert. Aufgrund des kurzen Anfahrtweges über die Taschlgrabenrotte konnte die FF-Schwarzenbach bereits nach kurzer Zeit mit dem Tanklöschfahrzeug TLF-A 4000 der Brandbekämpfung vor Ort beginnen. Aufgrund der raschen Brandausweitung durch den starken Wind wurde auf die Alarmstufe B3, kurze Zeit später auf die Brandstufe B4 (Großbrand) erhöht.

Starker Wind, steiles Waldgelände mit Windwurf und starke Rauchentwicklung erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Durch die Vollalarmierung der FF-Mitglieder Schwarzenbach und dem Einsatz aller FF-Fahrzeuge konnte unter dem Einsatz der Feuerwehren  (Schwarzenbach, Frankenfels, Weißenburg, Loich, Kirchberg, Tradigist, Rabenstein, Hofstetten-Grünau, St.Anton/Jeßnitz, Scheibbs und St.Pölten-Stadt) nach einigen Stunden alle Brandherde gelöscht werden. Für die Nachtwache wurde noch der 8.000 l fassende Falttank der FF-Schwarzenbach aufgestellt und befüllt. Nach den Löscharbeiten der Feuerwehren wurde noch von drei Landwirten Löschwasser mit ihren Hochdruckegüllefässern auf die Brandherde aufgebracht.

Die FF-Schwarzenbach war mit 20 Mann und den Fahrzeugen: TLF-A 4000, TLF-A 1000, KLF-A, Falttank 8.000 l an der Brandbekämpfung beteiligt.